A17: Horst Lambertz

In meiner Kindheit und Jugend habe ich in Gleuel gelebt und nach meinem Umzug nach Alt-Hürth bin ich dem Ort durch mein Elternhaus verbunden geblieben. Auch als Fraktionsvorsitzender in Hürth von 1984 bis 2009 habe ich mich um die Lösung wichtiger Probleme wie das sommerliche Verkehrschaos am Otto-Maigler-See, der drohende Totalverlust von Einkaufsmöglichkeiten und die Verkehrsprobleme auf den Durchgangsstraßen gekümmert. Heute sind mir die aktuelle Situation und die Probleme durch das Haus meiner Tochter und meiner Enkelinnen in Gleuel durchaus geläufig. Was den Ortsteil Berrenrath angeht, zeigen sich hier fast identische Probleme.

Beide Orte leiden unter einer ungleichmäßigen Taktung der Linie 978 nach Köln, die aufgrund des Stundentaktes in Schwachlastzeiten ständig überfüllt ist und der seit zwei Jahrzehnten versprochenen fehlenden Direktverbindung zur Uni-Klinik und dem Kölner Neumarkt. Hier werde ich mich einbringen. Auch die in Prüfung befindliche „Querbahn“ von Wesseling nach Horrem halte ich mit Blick auf einen Halt an der Nord-Süd-Bahn in Berrenrath für erstrebenswert. Ich setze mich dafür ein.

Ein weiteres, beide Orte betreffendes Problem ist das Fehlen einer gut ausgebauten innerörtlichen, teils völlig fehlenden Radwegeverbindung. Verstärkt wird dieser Missstand dadurch, dass diese Straßen die bevorzugte Trainingsstrecke mehrerer auch größerer Rad-Clubs mit oft über 20 Teilnehmer*innen sind, wodurch oft unübersichtliche und besonders für Kinder gefährliche Situationen entstehen. Ich setze mich für eine Abhilfe durch eine separate Fahrradstraße ein.

Gerade in stark versiegelten Kommunen wie Hürth haben Bereiche wie Kaltluftschneisen, Reduzierung der Versiegelung und Grundwasserschutz absolute Priorität. Daher will ich erreichen, dass in diesen Außenorten nur noch eine Bebauung von innerörtlichen Lücken stattfindet und bestehende Freiflächen erhalten bleiben.

Es zeigt sich also, dass es genügend Aufgaben gibt, auch im Kreis tätig zu werden. Hier möchte ich mich einbringen.